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  • AutorenbildNadia

SELBSTgespräche

Heute Morgen nach dem Aufwachen hat es gesprochen, erzählt und beschrieben. Irgendwann tauchte das Wort ICH auf. Hmm.. Irritation war im Körper wahrnehmbar. Auf was verweist dieses ICH? Es wurde nachgeschaut und da war nichts. Es verweist auf niemanden.

Noch mehr Irritation wahrnehmbar im Körper. Ja… offensichtlich hinkt der Körper etwas nach nachdem es sich von SELBST offenbart hat.

Ah… es führt Selbstgespräche. Spannend! Es spricht, es wird gesprochen aber da ist niemand von dem es ausgehen würde noch einer an den es gerichtet ist.

Ui… Überforderung ist im Körper wahrnehmbar. Offensichtlich versucht der Verstand etwas zu beGREIFEN was nicht greifbar ist. Totale Überforderung ist wahrnehmbar.

Selbstgespräche… wie wahr… Da kommt die Erinnerung hoch, dass früher ein Jemand gedacht hat, dass er Selbstgespräche führt. Dieses einzelne Ding...

Ja… so kann man es betrachten. Wahrer ist jedoch dass das SELBST Gespräche führt ohne dass da jemand ist, der sie führen könnte.

Es wird einfach gesprochen, erzählt, beschrieben, gemacht…

Plötzlich taucht das Wort Selbstdarstellung auf. Ja, so ist es… das eine Grosse stellt sich in seiner unendlichen Vielfalt dar. Früher wurde gedacht, dass sich jemand darstellt. Ja, auch das ist eine Sichtweise. Die Darstellung des einen grossen Ganzen ist aber wahrer.

Wow…

Da blickt es hinaus in die Welt und da ist eine Überwältigung im Körper spürbar.

Das alles ist das EINE?! Boah, unglaublich! Es staunt wohl über sich selbst.

Gigantisch! Da fehlen echt die Worte! Was für eine unglaubliche Vielfalt!

Dann ging es zur Arbeit ins Büro. Auf dem Weg wurden die einzelnen Erscheinungen betrachtet und da war einfach staunen. Das, was vor einiger Zeit hässlich schien, war bedeutungslos. Nicht im Sinne von egal, sondern alles gleich gültig. Es kann ja gar nicht hässlich sein, wie auch? Gut, eine Person könnte denken dass es hässlich ist. Der Geist identifiziert sich wohl mit den Vorlieben dieser Person.. aber da ist nichts Hässliches auffindbar, nichts was stört oder nicht sein sollte wie es ist.

Wo wir beim nächsten Thema angelangt sind. Gestern wurde eine neue Bekanntschaft gemacht. Da war sofort Sympathie wahrnehmbar. Was ist eigentlich Sympathie? Offensichtlich schwingt etwas ähnlich, was als angenehm im Körper empfunden werden kann. Das nennt man dann vielleicht Sympathisch.

Auf jeden Fall arbeitet diese Person mit ätherischen Oelen. Sie hat von diesen Oelen erzählt.

Spannend was es alles gibt! Ja, da ist staunen.

Man kann mit diesen Oelen auch etwas im Körper bewirken. Ja… scheint irgendwie logisch. Alles was ist hat eine Wirkung auf den Körper. Da kam die Bemerkung von der Person: Du kannst z.B. eine Eigenschaft, welche Dich an dir stört, formulieren und dann am Duft riechen und schauen was geschieht…

Hmm… da war auch wieder diese Irritation im Körper spürbar. Stören? Was soll stören? Es fühlte sich an, wie wenn ein Wort in eine riesige Turnhalle gerufen wird, es hallt, aber da ist nichts was in Resonanz geht mit diesem Stören.

Gibt es noch stören? Da war vor kurzem noch stören und nun ist es einfach weg.

Da kam die Frage, gibt es überhaupt noch etwas was stört? Das Ergebnis war nein. Es gibt manchmal Momente welche als angenehm oder unangenehm im Körper empfunden werden können. Man kann auch sagen da ist eine Energie die fliesst und eine die stockt. Das ist wahrnehmbar. Die Person (Jemand) kann dazu nun sagen angenehm oder unangenehm. Doch diese Person (dieser Jemand) gibt es ja gar nicht. Also ist da einfach nur eine Interpretation/ eine Sichtweise im Geist. Seh- und erkennbar.

Ja.. das ist auch aufgefallen. Erscheinungen tauchen auf und verschwinden wieder. Was immer ist, ist Stille. Was weggefallen ist, sind grosse Geschichten zu diesen Erscheinungen. Da gibt es vielleicht eine Geschichte im Moment. Wenn die Erscheinung aber vorüber ist, ist auch die Geschichte dazu sehr schnell weg.

Eine völlig neue Erfahrung.

Früher war da so lange noch eine Geschichte im Geist, obwohl die Erscheinung schon lange vorüber war. Nun wird offensichtlich, wie anstrengend das für einen Körper ist. Ja… es kostet den Körper viel Energie wenn der Geist in Geschichten ist. All das Denken… hinterdenken, überdenken, durchdenken…

Wahnsinn.

Achja… etwas möchte noch beschrieben werden. Gestern gab es ein Gespräch mit meinem Mann.

Das Thema ist nicht wichtig. Irgendwann sagte er: Nadia, du musst dir nur dieses oder jenes wünschen und visualisieren, dann wird es eintreffen.

Ui… die Stille in mir wurde wieder deutlich wahrnehmbar. Da tauchte dieses Wort „Wünschen“ auf und es wurde beobachtet, was geschieht.

Wieder fühlte es sich an, als würde ein Wort in eine riesige Turnhalle geworfen. Doch da ist niemand der sich angesprochen fühlt.

Ich schaute ihn an und sagte nichts. Die Erkenntnis war da: wünschen ist weggefallen. Es existiert nicht mehr.

Was soll den auch gewünscht werden? Es ist ja schon alles da! Was für ein „Selbstbetrug“ es ist zu wünschen oder meinen etwas erreichen zu können... Natürlich, in der Welt der Erscheinungen gibt es anscheinend vieles zu erreichen. Doch das sind Vorstellungen wie Seifenblasen am Himmel. In Wahrheit gibt es nichts zu erreichen.

Alles ist schon erreicht worden.

Alles ist. Jetzt.


Geschrieben im Jahr 2019

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