Nadia
Was möchte getan werden
In den letzten Tagen taucht immer wieder die Frage auf: was möchte getan werden?
Ja, was möchte denn getan werden? Da muss ja gar nichts getan werden. Da ist keiner mehr der denkt es müsste so oder so sein oder gar dieses oder jenes müsste erreicht werden… Respektive es wurde erkannt, dass es diesen Jemanden nicht gibt.
Und doch ist da der Impuls etwas zu tun oder nicht zu tun.
Verwirrend.
Es blickt da hinaus in die Welt und sieht, es ist gut so wie es ist. Da muss nichts verändert werden. Das Leben verändert sich von selbst, stetig. Doch der Ursprung ist, immer während. Das Eine…
Nun, im Körper ist der Impuls wahrnehmbar zu schreiben, unendlich viel zu schreiben, zu erzählen, zu beschreiben, noch mehr zu erkennen, zu bewegen, was von SELBST bewegt wird.
Da ist der Impuls zum Selbstausdruck wahrnehmbar. Es möchte sich selbst beschreiben und das was gesehen wird.
Spannend.
Sagt man dem Selbstentfaltung oder Selbsterfahrung?
Da ist durchaus erkennbar, dass die Worte welche durch diesen Körper fallen immer wieder auf das Gleiche, auf das EINE hinweisen.
Irgendwie komisch. Es beschreibt sich stetig Selbst.
Doch an wen sind diese Worte gerichtet?
An niemanden. Weil es in Wahrheit niemanden gibt.
Ja… da gibt es durchaus Menschen welche Glauben, nicht hier zu sein. Das ist die Verirrung im Geist.
In Wahrheit hat nichts auch nur einen Millimeter den Ursprung verlassen. Und doch wird daran festgehalten, daran geglaubt.
Und so richten sich diese Worte wohl an Menschen, welche glauben auf der Suche zu sein. Im Nichtwissen, dass sie eigentlich schon DA, HIER sind.
Ein verirrter Geist braucht Hinweise, Worte, Situationen um sich SELBST zu erkennen.
Ja… dazu dienen wohl all diese Worte und Beschreibungen. Es sind Beschreibungen aus einem Bewusstsein das erkannt hat, dass es keinen handelnden Jemand gibt. Der Glaube wurde wortwörtlich gelöscht.
So können diese ehrlichen, nackten Erfahrungen und Worte vielleicht dienen, dass sich ein verirrter Geist plötzlich wieder erinnern kann, dass er sich in Wahrheit nie verirrt hat. Da war lediglich ein Gedanke im Geist, sonst nichts.
Geschrieben im Jahr 2019